Fairtrade-Landkreis

Faire Woche 2024

Unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr!“ findet vom 13. bis 27. September 2024 die bundesweite Aktion „Faire Woche“ zum Thema Klimaschutz statt. Auch in der Stadt und dem Landkreis Aschaffenburg beteiligen sich neben den Weltläden viele weitere Einrichtungen und Organisationen mit zahlreichen Veranstaltungen an der Aktionswoche.

Das gesamte Programm ist hier zu finden:

Allen Akteurinnen und Akteuren, die im Rahmen der Fairen Woche Aktionen und Veranstaltungen durchführen, stehen hier folgende Ankündigungsplakate zum Download bereit:

Leerplakat

Plakat mit dem gesamten Programm in Stadt und Landkreis Aschaffenburg

Fairtrade-Landkreis Aschaffenburg

Im Rahmen der internationalen Kampagne „Fairtrade-Towns“ möchte der Landkreis Aschaffenburg ein deutliches Zeichen für faires, nachhaltiges Engagement sowie für die Übernahme sozialer Verantwortung setzen.

Fairtrade Landkreis Aschaffenburg

Der Landkreis Aschaffenburg trägt seit 15. Oktober 2018 offiziell den Titel „Fairtrade-Landkreis“. Durch sein Engagement für den fairen Handel vor Ort setzt der Landkreis ein konkretes Zeichen für eine gerechte Welt und leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen von benachteiligten Produzentengruppen im globalen Süden.

Teilnahme an der Kampagne

Was ist ein Fairtrade-Landkreis?

Ein Fairtrade-Landkreis engagiert sich über kommunale Grenzen hinweg für den fairen Handel. Er ist – wie Städte und Gemeinden – Teil der Kampagne Fairtrade-Towns. Deutschlandweit gibt es aktuell über 800 Fairtrade-Towns, darunter sind die Kreiskommunen Alzenau, Kahl am Main, Karlstein am Main und Laufach.

Welche Ziele verfolgt die Kampagne Fairtrade-Towns?

Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteuren und Akteurinnen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Ziel ist es, ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen und gerechte Handelsbeziehungen auf lokaler Ebene zu stärken.

Wie erhält man den Titel Fairtrade-Landkreis?

Für die Auszeichnung müssen nachweislich fünf Kriterien erfüllt werden, die das Engagement für den fairen Handel auf verschiedenen Ebenen einer Kommune betreffen.
Kriterium 1: Ratsbeschluss
Kriterium 2: Steuerungsgruppe
Kriterium 3: Angebot von Fairtrade-Produkten in Einzelhandel und Gastronomie
Kriterium 4: Engagement von Schulen, Vereinen und Kirchen
Kriterium 5: Medien und Öffentlichkeitsarbeit

Titelerneuerung

Der Landkreis Aschaffenburg wurde bereits zweimal Mal rezertifiziert, zuletzt im Jahr 2022.

Wann sind Produkte aus dem fairen Handel „fair“?

Produkte aus Fairem Handel erkennt man an den Marken anerkannter Fair-Handels-Importeure, an dem Label der World Fair Trade Organization und an den anerkannten Produktsiegeln des Fairen Handels. Produkte mit dem Fairtrade-Siegel oder Siegeln einzelner Fair-Handels-Organisationen gibt es im Landkreis Aschaffenburg in zahlreichen Einzelhandelsgeschäften und in den Weltläden, den Fachgeschäften des fairen Handels. Zudem organisieren „Eine Welt“-Arbeitskreise und kirchliche Organisationen zu besonderen Anlässen Fairtrade-Verkaufsaktionen, zum Beispiel im Anschluss an den Gottesdienst. Im Fairen Handel erhält der Produzent einen fairen Lohn für seine Arbeit. Durch den Einkauf fair gehandelter Produkte kann jeder einzelne etwas dafür tun, die Welt ein Stück gerechter zu machen.