Bürgerschaftliches Engagement
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Freiwilliges bürgerschaftliches Engagement ist vielfältig. Möglichkeiten für ein Ehrenamt gibt es in Vereinen, Organisationen, Verbänden, Kirchen und Initiativen.
Bürgerschaftliches Engagement stärkt den Zusammenhalt vor Ort und erhöht die Lebensqualität im Landkreis.
Aktuelles aus dem Bürgerschaftlichen Engagement
SAVE THE DATE:
Vereinstag im Landkreis Aschaffenburg am 25. Oktober 2025
Wissen, Austausch und Impulse
Bereits zum dritten Mal organisiert die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement in Zusammenarbeit mit dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement einen Vereinstag. Dieser findet am Samstag, den 25. Oktober 2025 im Landratsamt Aschaffenburg statt und wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Im Rahmen dieses kompakten Fachtags können Mitglieder und Vorstände aus Vereinen Impulse und Anregungen für die Vereinsarbeit erhalten und sich miteinander austauschen. Im Rahmen verschiedener Workshopangebote kann mit Fachleuten gearbeitet und diskutiert werden, die dabei helfen wollen, das Vereinsleber besser, attraktiver, effizienter und transparenter zu gestalten.
Das ausführliche Programm, nähere Informationen über die angebotenen Workshops sowie über die Referierenden erhalten Sie unter Vereinstag 2025.
Fortbildungskalender für das Soziale Ehrenamt 2024/2025
Die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement des Landkreises Aschaffenburg und der Fachdienst Gemeindecaritas haben das neue Programm des Fortbildungskalenders 2024/2025 veröffentlicht. Ehrenamtliche, die sich im sozialen Bereich engagieren, erwarten vielfältige unterstützende Fortbildungsangebote.
Der nächste Fortbildungsabend aus der Veranstaltungsreihe findet am Mittwoch, den 09. April 2025 zum Thema "Die Bahnhofsmission stellt sich vor" statt. Nähere Informationen finden Sie im Veranstaltungskalender der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist jeweils bis eine Woche vor dem Veranstaltungstermin erforderlich.
Das gesamte Veranstaltungsprogramm finden Sie im Fortbildungskalender für das Soziale Ehrenamt 2024/2025.
Vereinstag 2025
Vereinstag im Landkreis Aschaffenburg – Wissen, Austausch und Impulse
Samstag, den 25. Oktober 2025 von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr
im Landratsamt Aschaffenburg
Engagement trägt und bereichert unsere Gesellschaft – damit es blühen kann, müssen die Bedingungen stimmen. Vereine, Initiativen und ehrenamtlich getragene Organisationen stehen heute vor vielfältigen Herausforderungen: Wie können wir neue Mitglieder gewinnen, wie können wir die Arbeit in einem ehrenamtlichen Team gut organisieren, wie finden wir durch das Gestrüpp der rechtlichen Anforderungen? Welche neuen Formen von Engagement können wir einbinden? Welche Kommunikationskanäle brauchen wir?
Der Vereinstag ist dazu da, über diese und weitere spannende Fragen aus dem Engagement-Alltag miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung wendet sich an Menschen, die in Vereinen Verantwortung tragen oder übernehmen wollen. An einem kompakten Tag wird neues Praxis-Wissen rund um die Vereinsarbeit von erfahrenden Referentinnen und Referenten vermittelt. Dabei steht im Mittelpunkt, dass konkrete Schwierigkeiten und Herausforderungen zum Thema gemacht und diskutiert werden. Ziel ist es, das lokale Vereinsleben besseren, motivierender, reibungsloser und transparenter zu gestalten.
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch.
Ihr Team der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement
Der Vereinstag findet in Kooperation mit dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern statt und wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Programm
Samstag, 25. Oktober 2025 | 9:30 – 16:30 Uhr
im Landratsamt Aschaffenburg | Großer Sitzungssaal
09:30 Uhr | Anmeldung mit Begrüßungskaffee |
10:00 Uhr | Grußwort Begrüßung durch Landrat Dr. Alexander Legler |
10:15 Uhr | Einführung ins Thema Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (LBE Bayern) |
Parallele Workshops zu wichtigen Themen des Vereinslebens | |
10:30 Uhr | Workshop-Runde 1 Näheres siehe nachstehend |
13:00 Uhr | Mittagspause / Austausch Der Landkreis Aschaffenburg lädt Sie dazu herzlich ein. |
14:00 Uhr | Workshop-Runde 2 Näheres siehe nachstehend |
16:00 Uhr | Zusammenfassung und Verabschiedung |
16:30 Uhr | Ende des Vereinstags |
Workshop-Runde 1 (vormittags)
Workshop 1: Vereinsmarketing / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Das Seminar gibt Vereinsvorständen und -verantwortlichen einen umfassenden Einblick in die Erfordernisse moderner und vor allem effektiver Öffentlichkeitsarbeit.
Aus dem Inhalt:
■ Die eigenen Zielgruppen identifizieren und die eigenen Kommunikationsmaßnahmen auf diese zuschneiden.
■ Das Vereinsmarketing-Puzzle und wie man es sinnvoll zusammensetzt
■ Welche Rolle spielen die Neuen Medien im Rahmen meiner PR-Strategie.
■ Welche Instrumente der Pressearbeit stehen mir zur Verfügung, und wie gehe ich erfolgreich mit den Medien um.
Referent: Michael Blatz, freier Unternehmens- & Vereinsberater, Trainer und Coach. Mit seiner langjährigen Führungs- und Management-Erfahrung aus der freien Wirtschaft unterstützt er - vorwiegend gemeinnützige - Organisationen und Initiativen jeder Größenordnung in Strategie- und Organisationsfragen, Zertifizierter Coach und Mediator
Workshop 2: Fit für den Verein – Starthilfe für Vereinsvorstände
Sie sind seit Kurzem Vereinsvorstand oder denken darüber nach, sich zur Wahl zu stellen? Dann machen Sie sich den Start ein bisschen leichter, indem Sie sich in diesem Workshop mit den typischen Herausforderungen beschäftigen, die einem am Anfang der Amtszeit begegnen können. Vereinsvorstände treten nicht nur ein unter Umständen großes Erbe ihrer Vorgängerinnen oder Vorgänger an, sondern übernehmen auch viele organisatorische Aufgaben, die das Vereinsleben überhaupt erst ermöglichen. Die Teilnehmenden erfahren hier Wichtiges über Grundlagen des Vereinsrechts, Vereinsführung und-organisation. Nicht zuletzt soll dieses Seminar vermitteln, wie sich Vereinsverantwortliche trotz vielfältiger Aufgaben die Freude an der Vereinsarbeit bewahren können – ein Seminar nicht nur für neue Vereinsvorstände.
Wir beleuchten folgende Themen näher:
■ Aufgaben des Vorstandes
■ Eingetragener /nicht eingetragener Verein
■ Die Vereinssatzung
■ Vereinsrecht und Haftung des Vorstandes
■ Vereinsorganisation – Der Teamvorstand
■ Die Mitgliederversammlung
Referent: Karl Bosch, zertifizierter Coach und Mediator. Als selbständiger Vereinsberater kann er auf seine langjährige Tätigkeit in der ehrenamtlichen Führung von Vereinen und Verbänden zurückgreifen und sein Wissen praxisnah und verständlich vermitteln.
Workshop 3: Rechtsformen und Versicherungen im Ehrenamt
Rechtsfragen spielen in Vereinen an vielen Stellen eine Rolle – bei der Gründung, aber auch im späteren Vereinsleben. Der Workshop gibt einen Überblick über die gängigen Rechtsformen: den Verein – eingetragen oder nicht – und seine Verwandten im Ehrenamt. Auch bei den Menschen, die mitmachen, sind rechtliche Rahmenbedingungen entscheidend. Denn ein Ehrenamt ist kein Arbeitsverhältnis: Warum ist hier die Abgrenzung so wichtig? Auf welche Stolpersteine ist dabei zu achten? Damit das Vereinsleben reibungslos läuft, stellt sich auch die Frage nach Versicherungen, hier sind vor allem Haftpflicht- und Unfallversicherung interessant. In diesem Zusammenhang wird außerdem genauer betrachtet, ob und wann der Vorstand haftet. Der Workshop bietet auch die Möglichkeit, Ihre Detailfragen zum Thema zu klären.
Referentin: Renate Mitleger-Lehner, Rechtsanwältin, bundesweite Referententätigkeit im Bereich Gemeinschaftliche Selbsthilfe und Autorin des Ratgebers „Recht für Selbsthilfegruppen”
Workshop-Runde 2 (nachmittags)
Workshop 4: Vereinsmanagement im Überblick
Die Anforderungen an eine professionelle Vereinsführung wachsen ständig. Das Seminar wendet sich an Funktions- und Verantwortungsträger in Non-Profit-Organisationen und gibt einen guten Überblick über die verschiedenen „Baustellen“ der Vereinsarbeit.
Unter anderem werden die folgenden Themen behandelt:
■ Starkes Vereinsmanagement in Zeiten des Wandels
■ Grundlagen der ordnungsgemäßen Geschäftsführung
■ Effiziente Vereinsorganisation und moderne Vereinsführung
■ Mitglieder, Geld und was man noch so braucht
Referent: Michael Blatz, freier Unternehmens- & Vereinsberater, Trainer und Coach. Mit seiner langjährigen Führungs- und Management-Erfahrung aus der freien Wirtschaft unterstützt er - vorwiegend gemeinnützige - Organisationen und Initiativen jeder Größenordnung in Strategie- und Organisationsfragen, Zertifizierter Coach und Mediator
Workshop 5: Motivierte Vereinsmitglieder – Motivationsmodell
Motivation und Ehrenamt gehen im Idealfall Hand in Hand – in der Realität klappt das aber nicht immer. Woran das liegen kann und wie sich das Vereinsleben motivationsförderlich gestalten lässt, schauen wir uns in diesem Workshop an. Grundsätzlich sind alle Menschen motiviert: Jeder Mensch hat seine eigenen Motive, die zur Handlungsbereitschaft führen. Setzt sich ein Mitglied nicht (mehr) für den eigenen Verein ein, hat ihn oder sie vermutlich etwas demotiviert. Ein Motivationsmodell kann dabei helfen, die Zusammenhänge besser zu verstehen und gegenzusteuern. Sie erfahren, wie Sie ihre Mitglieder dauerhaft für die Mitarbeit im Verein motivieren können.
Folgende Punkte beleuchten wir näher:
■ Motivieren oder Demotivation verhindern?
■ Motivation durch Anerkennung und Wertschätzung
■ Motivation durch Delegieren
■ Motivation durch Kommunikation
■ Persönlichkeitstypen erkennen
Referent: Karl Bosch, zertifizierter Coach und Mediator. Als selbständiger Vereinsberater kann er auf seine langjährige Tätigkeit in der ehrenamtlichen Führung von Vereinen und Verbänden zurückgreifen und sein Wissen praxisnah und verständlich vermitteln.
Workshop 6: Bildrechte und Datenschutz im Verein
Bildrechte und Datenschutz werden in Zeiten von digitalen Medien und DSGVO immer wichtiger für Vereine. Wer die aktuelle Rechtslage kennt, kann sich hier auch richtig verhalten.
Im Workshop werden Ihre Fragen zum Thema beantwortet, außerdem werfen wir einen Blick auf besonders interessante Themenfelder:
■ Was ist bei der Verwendung von Fotos, zum Beispiel auf der Homepage oder in der Vereinszeitung, zu beachten?
■ Wer ist im Verein verantwortlich für den Datenschutz?
■ Und – unbekannt, aber wichtig – was verbirgt sich hinter dem Verarbeitungsverzeichnis?
Referentin: Renate Mitleger-Lehner, Rechtsanwältin, bundesweite Referententätigkeit im Bereich Gemeinschaftliche Selbsthilfe und Autorin des Ratgebers „Recht für Selbsthilfegruppen”
Anmeldung und weitere Informationen
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Hinweis: Da für Verpflegung gesorgt wird, bitten wir bei Anmeldung um verbindliche Teilnahme. Sollten Sie verhindert sein, bitten wir um eine kurze Mitteilung.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 10. Oktober 2025 über das digitale Anmeldeformular oder per E-Mail unter veranstaltungen.fbe@Lra-ab.bayern.de
Zur besseren Planung: Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, welchen Workshop Sie am Vormittag und welchen am Nachmittag besuchen möchten.
Angebote für Vereine
Vortragsreihe für Vereine 2025
Das Vereinsleben im Landkreis ist bunt und vielfältig. Es stellt Ehrenamtliche in den Vereinen allerdings auch immer wieder vor neue Herausforderungen. Die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement bietet den Vereinen einige Veranstaltungen an, um diese gut zu meistern. Mit der Vortragsreihe für Vereine unterstützt sie die Vereine und Ehrenamtlichen.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.
Anmeldungen telefonisch oder per E-Mail unter veranstaltungen.fbe@Lra-ab.bayern.de
Gerne können eigene Themen an die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement gemeldet werden.
Anlaufstelle für Vereine
Die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement beantwortet gerne Fragen zum Ehrenamt in Vereinen.
Newsletter für Vereine
Wer aktuelle Informationen möchte, kann sich für den Newsletter für Vereine anmelden.
Der Newsletter erscheint zwei bis vier mal im Jahr mit Veranstaltungshinweisen und Tipps für das Vereinsleben.
Link zur Anmeldung
Bayerische Ehrenamtskarte
Bayerische Ehrenamtskarte im Landkreis Aschaffenburg
Zur Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements hat der Freistaat Bayern 2011 eine bayernweiten Ehrenamtskarte eingeführt. Der Landkreis Aschaffenburg beteiligt sich als Dankeschön für alle Ehrenamtlichen von Beginn an.
Die Ehrenamtskarte ermöglicht den Ehrenamtlichen verschiedene Angebote und Vergünstigungen. Zusätzlich gibt es Sonderaktionen und Verlosungen für die Karteninhaberinnen und Karteninhaber. Alle Angebote gelten für alle Besitzerinnen und Besitzer der Ehrenamtskarte.
Im Landkreis Aschaffenburg gibt es zahlreiche Akzeptanzstellen, die Vergünstigungen bieten.
Die digitale Bayerische Ehrenamtskarte
Die Ehrenamtskarte kann mit dem bayernweiten Formular digital beantragt werden. Sind alle Anforderungen erfüllt, erhalten die Antragsstellenden eine analoge Scheckkarte oder einen QR-Code. Dieser kann als digitale Karte in der App "Ehrenamtskarte Bayern" hinterlegt werden.
In der App können außerdem alle Akzeptanzstellen in Bayern eingesehen werden. Die analoge Ehrenamtskarte bleibt weiterhin gültig.
Die App "Ehrenamtskarte Bayern" kann kostenfrei im Google Play Store und im App Store heruntergeladen werden.
Bei der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement sind auch Einzelanträge als PDF-Dateien oder Ausdrucke erhältlich.
Sammelanträge können über das entsprechende Formular per E-Mail an Buergerengagement@Lra-ab.bayern.de eingereicht werden:
Vergabekriterien: Ehrenamtskarte in Blau
Voraussetzungen für die Bayerische Ehrenamtskarte in Blau:
- ehrenamtliches Engagement seit mindestens zwei Jahren mit durchschnittlich fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden pro Jahr
- Besitz einer Jugendleitercard (Juleica)
- derzeitiger Freiwilligendienst (Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges Ökologisches Jahr, Bundesfreiwilligendienst)
- aktiver Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr (mit abgeschlossener Truppmannausbildung beziehungsweise mit mindestens abgeschlossenem Basis-Modul der Modularen Truppausbildung)
- Einsatzkraft im Katastrophenschutz und im Rettungsdienst mit abgeschlossener Grundausbildung
- Reservistendienst der Bundeswehr (entweder mit regelmäßig aktivem Wehrdienst an mindestens 40 Tagen in den vergangenen zwei Kalenderjahren oder mit ständiger Angehörigkeit eines Bezirks- oder Kreisverbindungskommandos in den vergangenen zwei Kalenderjahren)
Die Ehrenamtskarte ist drei Jahre gültig und darf nicht an andere Personen weitergegeben werden.
Hinweis für ehrenamtliche Betreuer:
Betreut jemand mindestens zwei fremde Personen seit zwei Jahren, kann hierfür die Ehrenamtskarte ausgehändigt werden. Die Personen dürfen nicht verwandt sein (Eltern, Großeltern, Onkel, Tante, Geschwister, Kind, Enkel).
Vergabekriterien: Ehrenamtskarte in Gold
Voraussetzungen für die Bayerische Ehrenamtskarte in Gold:
- ehrenamtliches Engagement seit mindestens 25 Jahren mit durchschnittlich fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden pro Jahr
- Inhaberin oder Inhaber des Ehrenzeichens des Ministerpräsidenten
- Feuerwehrdienst, Rettungsdienst oder Einsatz in sonstigen Einheiten des Katastrophenschutzes mit Dienstzeitauszeichnung nach dem Feuerwehr- und Hilfsorganisationen-Ehrenzeichengesetz
- Reservistendienst der Bundeswehr (entweder mit regelmäßiger Teilnahme am aktiven Wehrdienst in den vergangenen 25 Kalenderjahren oder mit 500 Tagen Reservisten-Dienstleistungen in den vergangenen 25 Kalenderjahren oder mit ständiger Zugehörigkeit eines Bezirks- oder Kreisverbindungskommandos in den vergangenen 25 Kalenderjahren)
Die Gültigkeit der Ehrenamtskarte in Gold ist unbegrenzt.
Ablauf der Gültigkeit - Neubeantragung
Die Blaue Ehrenamtskarte verliert mit der Zeit ihre Gültigkeit. Die Gültigkeitsdauer kann auf der Rückseite der Karte abgelesen werden. Die Ehrenamtskarte muss dann neu beantragt werden. Für die Verlängerung der Ehrenamtskarte ist eine Bestätigung von der Einrichtung, in der das Ehrenamt erbracht wird, notwendig. Wird das Ehrenamt bei der Feuerwehr oder im Katastrophenschutz geleistet, sollte die Ehrenamtskarte mit der Sammelanmeldung beantragt werden.
Weitere Informationen
Informationen rund um die Bayerische Ehrenamtskarte sind auf der bayernweiten Homepage zur Ehrenamtskarte zu finden.
Bayerische Ehrenamtsversicherung
Versicherungsschutz für Ehrenamtliche
Die Bayerische Ehrenamtsversicherung besteht aus einer Haftpflicht- und einer Unfallversicherung. Sie ist eine Auffangversicherung und damit nachrangig. Im Schadensfall geht eine bestehende Haftpflicht- oder Unfallversicherung (gesetzlich wie privat) vor.
Die Bayerische Ehrenamtsversicherung ist antrags- und beitragsfrei. Die Kosten trägt allein der Freistaat Bayern. Er sorgt damit für Ehrenamtliche, die selbst keinen eigenen Versicherungsschutz haben.
Weitere Informationen
Der Freistaat Bayern informiert auf nachfolgender Website zum Thema Versicherungsschutz für Ehrenamtliche: Bayerische Ehrenamtsversicherung.
Auskünfte zum Versicherungsschutz
Auskünfte gibt zudem die Versicherungskammer Bayern unter der zentralen Telefonnummer 089 - 21 603 777.
Inklusives Engagement
Was ist Bürgerschaftliches Engagement?
Bürgerschaftliches Engagement ist: Menschen arbeiten für Menschen. Menschen helfen Menschen.
Die Menschen machen das freiwillig. Sie bekommen kein Geld für die Arbeit, sondern helfen, weil es ihnen Spaß macht.
Zum Beispiel:
- für einen Menschen einkaufen gehen
- mit Hunden spazieren gehen
- Kaffee ausschenken
- im Seniorenheim vorlesen
Alle Bürgerinnen und Bürger können sich einbringen.
Das Angebot der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement
- Sie bietet ein persönliches Beratungsgespräch an.
- Sie hilft, das passende Engagement zu finden.
- Sie bereitet auf das Engagement vor (zum Beispiel Teilnahme an Schulungen, Fortbildungen).
Weitere Informationen gibt die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement.
Lesepatenschaft
Wer sind die Lesepatinnen und Lesepaten?
Lesepatinnen und Lesepaten sind Freiwillige, die in verschiedenen Einrichtungen im Landkreis vorlesen. Sie lesen in Kindergärten, Schulen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder für Seniorinnen und Senioren vor. Damit geben sie ihre Freude am Lesen weiter.
Die Fähigkeit zu lesen und das Gelesene zu verstehen, ist eine grundlegende Kulturtechnik. Lesen ist wichtig für Bildung und Teilhabe in unserer Gesellschaft. Lesepatinnen und Lesepaten fördern die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Leseförderung.
Lesepatenschaften im Landkreis Aschaffenburg
Seit 2008 gibt es das Projekt Lesepatenschaft im Landkreis Aschaffenburg. Die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement koordiniert dieses Projekt für den Landkreis. Sie bietet den Lesepatinnen und Lesepaten einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch sowie Fortbildungsmöglichkeiten.
Schulungen im Projekt Lesepatenschaft
Angeboten werden ein Einführungsworkshop sowie Aufbauseminare. Diese Fortbildungen finden zu Themen wie bilinguales Vorlesen, inklusives Vorlesen, MINT-Vorlesen oder zum Erzählen von Märchen statt.
Verschiedene Projektpartner wie das Bibliothekszentrum Hösbach, die Stadtbibliothek Alzenau und die Stiftung Lesen unterstützen die Angebote. In den Bibliotheken des Landkreises finden Sie eine vielfältige Auswahl an Büchern zum Vorlesen für alle Altersgruppen.
Voraussetzungen, um im Projekt Lesepatenschaft aktiv zu werden
Für die Tätigkeit als Lesepatin oder Lesepate eignen sich Menschen jeden Alters
- die gerne vorlesen,
- anderen Menschen Zeit schenken,
- mit dem Vorlesen eine Freude bereiten möchten
- und gerne mit anderen Menschen in Kontakt sind.
Die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement bereitet Interessierte mit einem Einführungsworkshop auf das Ehrenamt vor.
Einsatzmöglichkeiten für Lesepatinnen und Lesepaten
- Bibliotheken
- Schulen
- Kindergärten
- Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren
- Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
- Krankenhäuser
- und vieles mehr
Die Lesepatenschaft ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Die Einrichtungen freuen sich über motivierte Freiwillige. Die Ehrenamtlichen erfahren Interesse und Aufmerksamkeit von ihren Zuhörenden, die sich freuen, vorgelesen zu bekommen.
Anmeldung und Informationen
Anmeldung per E-Mail Buergerengagement@Lra-ab.bayern.de oder telefonisch.
Für weitere Informationen und Fragen steht die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement gerne zur Verfügung.
LesepatenschaftPLUS
LesepatenschaftPLUS – was ist das?
Lesekompetenz ist eine wichtige Voraussetzung zur Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen. Vielen Kindern fällt das Lesen (lernen) aber schwer. Lesepatinnen und -paten können Kindern in dieser schwierigen Situation beistehen. Als geschulte Ehrenamtliche unterstützen sie in diesem Projekt Grundschulkinder beim Lesenlernen. Begleitet werden sie dabei von der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement.
LesepatenschaftPLUS an Grundschulen
Ehrenamtliche Lesepatinnen und Lesepaten bieten eine Leseförderung für einzelne Kinder an. Dabei geht es darum, die Freude am Lesen zu entdecken und die Lesefähigkeit zu verbessern. Dazu werden Bücher vorgelesen und gemeinsam mit dem Kind das Lesen geübt.
Unterstützung durch Bibliotheken
In den Bibliotheken des Landkreises gibt es eine vielfältige Auswahl an (Bilder-)Büchern für Kinder, die sich zum Vorlesen und eigenständigen Lesen eignen. Einige Schulen haben auch eine eigene Bibliothek, die genutzt werden kann.
Voraussetzungen, um im Projekt LesepatenschaftPLUS aktiv zu werden
Für die Tätigkeit als LesepatinPLUS oder LesepatePLUS eignen sich Menschen jeden Alters
- die sich ehrenamtlich engagieren möchten,
- etwa zwei bis drei Stunden in der Woche Zeit haben,
- gerne vorlesen,
- geduldig und freundlich mit Kindern umgehen,
- Kindern beim Lesenlernen helfen möchten,
- zuverlässig sind,
- Menschen aus anderen Kulturen gegenüber aufgeschlossen sind
Schulungen im Projekt LesepatenschaftPLUS
Ehrenamtliche werden für ihre Aufgabe geschult und können sich bei regelmäßigen Treffen mit anderen austauschen. Die Schulung ist mehrteilig. Diese umfasst Themen wie
- Grundlagen des Vorlesens
- Möglichkeiten der Leseförderung
- Tipps zur Gestaltung
- Aufgabe und Rolle im Projekt
- Prävention in Lesepatenschaften
Weiter stehen Ehrenamtlichen die Fortbildungsangebote der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement offen.
Anmeldung und Informationen
Anmeldung per E-Mail Buergerengagement@Lra-ab.bayern.de oder telefonisch.
Für weitere Informationen und Fragen steht die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement zur Verfügung.
Nachbarschaftshilfe
Nachbarschaftshilfen im Landkreis
Nachbarschaftshilfen unterstützen im Alltag und ergänzen bestehende Hilfen. Sie bieten Hilfen für alle an und sind ehrenamtlich und eigenständig tätig.
Die Nachbarschaftshilfen sind in vielen Gemeinden im Landkreis aktiv. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag, die Gemeinden lebenswerter zu machen.
Unterstützung durch die Nachbarschaftshilfe
Ehrenamtliche in der Nachbarschaftshilfe nehmen verschiedene Aufgaben wahr und üben unterschiedliche Tätigkeiten aus.
Dazu gehören beispielsweise:
- sich Zeit nehmen für Gespräche
- Unterstützung im Alltag
- Besuche
- Zuhören
- Spazierengehen
- zeitweise Kinderbetreuung
- Einkäufe erledigen oder gemeinsames Einkaufen
- Fahrten oder Begleitung zu Ärzten, Behörden oder Veranstaltungen
- kurzzeitige Entlastung von Angehörigen
- kleine Hilfen in Haus, Hof und Garten
Nachbarschaftshilfen leisten keine dauerhafte Kinderbetreuung, Pflege oder Haushaltshilfe. Sie sind nur ergänzend zur Pflege und zur Unterstützung im Alltag tätig.
Bei der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement gibt es eine Übersicht der Nachbarschaftshilfen im Landkreis.
Hilfesuchende nehmen den Kontakt zur Nachbarschaftshilfe vor Ort auf. Gemeinsam besprechen alle Beteiligten die Möglichkeit zur Unterstützung. Die Dienste der Nachbarschaftshilfe sind freiwillig und kostenfrei (Ausnahme Fahrdienste). Die Helferinnen und Helfer unterliegen der Schweigepflicht.
Fortbildung und Unterstützung für Helfende
Die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement und die Gemeindecaritas bieten eine Fortbildungsreihe für das Soziale Ehrenamt an. In diesem Fortbildungskalender finden Ehrenamtliche kostenfreie Veranstaltungen zu vielen Themen rund um die Arbeit in der Nachbarschaftshilfe.
Zusätzlich stehen beide Fachstellen bei Fragen und für Beratung zur Verfügung. Bei Fragen rund um den Aufbau von neuen Gruppen oder bei Problemen in bestehenden Gruppen bieten sie Unterstützung an.
Wer selbst ehrenamtlich aktiv werden möchte, kann sich telefonisch oder per E-Mail unter Buergerengagement@lra-ab.bayern.de für das Ehrenamt anmelden.
Für weitere Informationen und Fragen steht die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement gerne zur Verfügung.
Veranstaltungen des Bürgerschaftlichen Engagements
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Vortragsreihe für Vereine: Danke sagen - Anerkennung im Ehrenamt
Danke sagen, aber wie? – ein Workshop zur generationenspezifischen Anerkennungskultur im Ehrenamt In aller Stille Gutes tun? Wie man es auch immer ...
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Fortbildungskalender für das Soziale Ehrenamt: Die Bahnhofsmission stellt sich vor
Die Bahnhofsmission steht allen Menschen offen um sich auszuruhen, sich auszutauschen oder einfach nur zu verweilen.
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Fortbildungskalender für das Soziale Ehrenamt: Vorsorge durch Vollmacht und Betreuungsverfügung – „Wer entscheidet einmal für mich?“
Jede und Jeder kann durch einen Unfall, eine plötzliche Krankheit oder altersbedingt nicht mehr in der Lage sein, seine Angelegenheiten selbst ...
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Fortbildungskalender für das Soziale Ehrenamt: Wenn Eltern sich trennen
Trennung und Scheidung der Eltern stellen für Kinder und Jugendliche meist ein gravierendes Ereignis dar. Hier ist es wichtig, ihnen Hilfe ...
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Vereinstag im Landkreis Aschaffenburg - Wissen, Austausch und Impulse
Bereits zum dritten Mal organisiert die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement in Zusammenarbeit mit dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern einen Vereinstag. Dieser findet ...