Gartenkultur-Fachberatung

Die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege ist beratender Ansprechpartner für Gemeinden, Vereine, Bildungseinrichtungen und Bürger für alle Fragen und Anliegen rund ums Grün.

Sie bildet eine Schnittstelle zwischen Behörden, Kommunen, Planern und Fachfirmen, Verbänden und Bürgern in allen Fragen der Gartenkultur und Landespflege im Landkreis. Ziel ist die Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung von öffentlichem und privatem Grün und die Vermittlung von gestalterischen, technischen und ökologischen Wegen zum schonenden und nachhaltigen Umgang mit Natur und Umwelt.

Tag der offenen Gartentür

Flyer Tag der offenen Gartentür 2024

Der diesjährige Tag der offenen Gartentür fand am Sonntg, den 9. Juni 2024, statt.

Interessierte Besucher aus nah und fern konnten in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr, unsere 18 offenen Gärten bestaunen und genießen.

Die geöffneten Gärten erstreckten sich in ihrer Mannigfaltigkeit über den gesamten Landkreis. Tauchen Sie ein in die Vielfalt von Gartenstilen und Themen rund um die Gartengestaltung und -pflege: vom Garten mit Pflanzen aus südlichen Ländern, der das Reisefieber weckt, dem großen Kräutergarten, mit allem, was es zum Gesundsein und -werden braucht, dem Obst- und Gemüsegarten, der Gesundes zur Ernährung der Familie liefert, den idyllischen Naturgärten, sensibel entwickelt und mit Augenmaß gepflegt, bis zum modernen Wohn- und Ziergarten, der dazu einlädt, im Sommer das Leben nach draußen zu verlagern.

Sehr zu begrüßen ist der Trend, Gärten mit mannigfaltigen, heimischen Naturelementen zu gestalten und damit Lebensraum für verschiedenste Tiere, wie Insekten, Vögel, Reptilien und Igel in den privaten Gärten zuzulassen. So präsentieren sich in diesem Jahr acht zertifizierte Naturgärten der Initiative „Bayern blüht“ als Ausstellergärten, informieren und werben für diese wertvolle Bewegung „zurück zur Natur“.

 Wir freuen uns auch, vier neue Gartenaussteller in unserem Team begrüßen zu dürfen, die ihre schönen Gärten präsentieren.

 Der Eintritt ist wie immer kostenlos.

Sie hatten die Möglichkeit, an diesem Tag einen Blick in ausgewählte, schöne private Gärten zu werfen, die sonst der Öffentlichkeit verborgen sind.

Es war wieder eine Vielfalt von Gartenstilen und Themen rund um die Gartengestaltung und -pflege zu bestaunen: vom Garten mit exotischen Pflanzen aus fernen Ländern, dem großen Kräutergarten, mit allem, was es zum Gesundsein und -werden braucht, idyllischen Naturgärten, sensibel entwickelt und mit Augenmaß gepflegt, bis zum modernen Wohn- und Ziergarten, der dazu einlädt, im Sommer das Leben nach draußen zu verlagern. Auch integrierte Nutzgartenelemente, in denen Obst, Beerensträucher und Gemüse angebaut werden, waren wieder vertreten.

Flyer der geöffneten Gärten im Landkreis Aschaffenburg

Bei Interesse selbst einmal Gartenaussteller zu sein, steht die Kreisfachberatung des Landratsamtes Aschaffenburg als Ansprechpartner zur Verfügung.

Der Landkreis Aschaffenburg summt!

Der Landkreis Aschaffenburg summt - summen Sie mit!

Der Landkreis Aschaffenburg ist jetzt Teil des Projekts „Deutschland summt!“. Landrat Dr. Reuter und Vertreter des Kreis-Imkerverbandes, des Kreisverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege sowie des Landesbundes für Vogelschutz haben Ende April 2019 die entsprechende Vereinbarung für „Der Landkreis Aschaffenburg summt!“ unterzeichnet.

Vorausgegangen war der Unterzeichnung ein Antrag der CSU-Kreistagsfraktion in 2018, in dem die Mitwirkung am „Summt“-Projekt angeregt wurde; der Umweltausschuss hatte dem Vorschlag einstimmig zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, die dafür notwendigen Schritte in die Wege zu leiten.

In der Folge konnten mit dem Imkerkreisverband, dem Kreisverband für Gartenbau und dem Landesbund für Vogelschutz wichtige Mitunterzeichner für „Der Landkreis Aschaffenburg summt!“ gewonnen werden.

Erste Maßnahmen laufen bereits

An ersten Kreisstraßen werden bereits Flächen umgebrochen und insektenfreundlich angesät – so an der AB 2 von Winzenhohl in Richtung Hösbach und an der AB 4 zwischen Bessenbach und Waldaschaff. Die Abteilungen für Hoch- und Tiefbau im Landratsamt erarbeiten aktuell Konzepte für weitere Landkreis-Flächen. Angedacht sind neben den Kreisstraßen unter anderem die Außenanlagen des Landratsamtsgebäudes, die Grünanlagen am Schloss und im Park Wasserlos sowie in den Schulzentren Alzenau, Hösbach und Bessenbach.

Wichtig für die Initiative "Der Landkreis Aschaffenburg summt!" und die laufenden Summt-Projekte ist ein intensiver Erfahrungsaustausch und Knowhow-Transfer mit den Initiativen „Aschaffenburg summt!“, „Alzenau summt!“, „Blühender Bachgau“ und dem LBV-Projekt „Blühflächen“ sowie mit Forschungseinrichtungen, Landesanstalten, Fachbetrieben und Saatgutentwicklern.

Die Landkreis-Summt-Initiative hat ein Leitlinienpapier ausgearbeitet, welches von Partnern der Initiative für eine Zusammenarbeit unterzeichnet werden muss. Inzwischen hat die Summt-Initiative 14 Landkreisgemeinden als offizielle Mitglieder, das sind Markt Hösbach, Markt Mömbris, Markt Großostheim, Karlstein, Kleinostheim, Kahl am Main, Johannesberg, Geiselbach, Mainaschaff, Glattbach, Bessenbach, Haibach, Waldaschaff sowie Heinrichsthal. Unterzeichnet haben die Leitlinien auch der BUND Naturschutz, der Naturpark Spessart, der Arbeitskreis Natur und die Wasserschule Hobbach und sind damit offizielle Summt-Partner. Weitere Gemeinden, Naturschutzinitiativen sowie auch lokale, fachkompetente Gartenbaubetriebe sind für eine Mitgliedschaft im Gespräch.

Zahlreiche Flächen wurden bereits in den Summt-Gemeinden vor Ort inspiziert, beraten, der Pflegerhythmus angepasst oder auch ganz neu gestaltet. Gemeldete Summt-Flächen, die den Summt-Kriterien entsprechen, erhalten von der Initiative ein Blühflächenschild. Es finden Treffen der Partner zum gegenseitigen Austausch und Netzwerken statt sowie Weiterbildungsangebote für die Summt-Gemeinden und deren Bauhofmitarbeiter, mit lokalen sowie externen Referenten. In Ausstellungen, auf Märkten, Schauen und verschiedenen Veranstaltungen wird die Landkreis-Summt-Initiative, sobald die Corona-Auflagen es wieder zulassen, der breiten Öffentlichkeit wieder die Wichtigkeit einer naturfreundlichen Garten- Grünanlagen- und Landschaftsgestaltung für den Schutz der Insekten-, aber auch der Vogel- und Tierwelt im Allgemeinen veranschaulichen und mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Wege aufzeigen und mit Leuchtturmprojekten strahlen, zum Mit- und Nachmachen anregen, anstatt mit dem erhobenen Zeigefinger mahnen – das ist der Weg der Landkreis-summt-Initiative.

Ziel von „Der Landkreis Aschaffenburg summt!“ ist es, die Aufmerksamkeit für die Bienen und für Insekten im Allgemeinen zu schaffen und die Wertschätzung für diese zu stärken. Insbesondere sollen weitere Landkreisgemeinden, Vereine, engagierte Landwirte und Imker, wirtschaftliche Unternehmen, Kulturverbände sowie wissenschaftliche und pädagogische Einrichtungen dafür gewonnen werden, durch insektenfreundliche Pflanzungen, Ansaaten und deren Pflege zum Schutz der Insekten und Erhaltung der Biodiversität beizutragen.

Hintergrund

Das Projekt „Deutschland summt!“ entstand im Oktober 2010 in Berlin als Privatinitiative. Dem schlossen sich dann erste Städte wie Frankfurt am Main, München und Hamburg an. Aktuell beteiligen sich knapp 35 Städte, Gemeinden und Regionen – und ein Bundesland, nämlich Bayern! In Bayern beteiligen sich derzeit 18 Kommunen, darunter 4 Landkreise.

Veranstaltungen 

Veranstaltungen sind hier abzurufen.

Wollen Sie mitsummen?  Dann setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung!

Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden"

„Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“

6 Dörfer aus dem Landkreis Aschaffenburg nahmen am Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ teil. Neben den Gemeinden Blankenbach, Kleinkahl, Rothenbuch und Wiesen traten die Ortsteile Schneppenbach und Hofstetten des Marktes Schöllkrippen an.

Der Wettbewerb, der auf Kreisebene 2016 begann und auf Bezirksebene 2019 endet, jährte sich bereits zum 26. Mal. Im Focus standen ländliche Gemeinden bis 3.000 Einwohner, die in einem dreistufigen System aus Kreis-, Bezirk-, Landesentscheid von einer Fachjury beurteilt werden.

Erklärte Ziele des Wettbewerbs sind:

Die Freiwilligkeit und Eigeninitiative der Bürger in dem Mittelpunkt zu stellen und Anreize zu schaffen, den gemeinsamen Lebensraum in eigener Verantwortung aktiv zu gestalten. Der Wettbewerb will die Menschen motivieren, selbst Hand anzulegen und bietet Ihnen hierfür Hilfe zur Selbsthilfe.

Positive Beispiele gemeinschaftlichen Handelns werden im Dorfwettbewerb herausgearbeitet und gewürdigt, Erreichtes als nachahmenswert herausgestellt und das „Wir-Gefühl“ gestärkt.

Der Dorfwettbewerb schärft das Bewusstsein für die eigenen, individuellen Stärken und Werte im eigenen Dorf und eröffnet Perspektiven und Chancen für eine zukunftsorientierte Entwicklung der Lebensqualität.

Im August fand die Begehung und Bewertung unserer sechs teilnehmenden Gemeinden durch eine siebenköpfige Fachkommission unter Leitung der Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege Frau Dipl.-Ing. (FH) Jenny Kummer, statt. Die Jury hat sich ein intensives Bild von den teilnehmenden Ortschaften gemacht und bewertete fünf vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten festgelegte Bereiche mit jeweils der gleichen erreichbaren Maximalpunktzahl:

  • Entwicklungskonzepte – wirtschaftliche Initiativen
  • soziale und kulturelle Aktivitäten
  • Baugestaltung und -entwicklung
  • Grüngestaltung und -entwicklung
  • das Dorf in der Landschaft

Die Leistungen der Dörfer wurden durch die Jury vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Ausgangslage und den individuellen Möglichkeiten der Einflussnahme bewertet. Besonderer Wert wurde dabei auf die Eigenleistungen und Aktivitäten der letzten Jahre gelegt.

Wie haben unsere Dörfer abgeschnitten?

Sieger im Kreisentscheid war die Spessartgemeinde Rothenbuch mit 96 Punkten. Platz zwei teilen sich die Kahlgrundgemeinden Hofstädten und Kleinkahl mit der identischen Punktzahl von 86 Punkten. So traten am 21. Juni 2017 drei Dörfer zur Bezirksbegehung aus dem Landkreis Aschaffenburg an.

Das Ergebnis war eine „sehr gute Silber-Medaille“ für Rothenbuch, eine weitere Silber-Medaille für Kleinkahl und Bronze für Hofstädten. Des Weiteren hat die Gemeinde Rothenbuch den Sonderpreis des Bezirksverbandes Unterfranken für Gartenbau und Landespflege e. V. erhalten, für den beispielhaften Einsatz für klassische Gartenkultur sowie für die nachhaltige Pflege der extensiven Kulturlandschaft.

Wir gratulieren unseren Landkreis-Gemeinden zu diesem Erfolg!

Die Prämierung der unterfränkischen Dörfer des Bezirksentscheids fand am Samstag, dem 28. Oktober 2017 in Waigolshausen, Landkreis Schweinfurt, statt.

Nach dem Bezirksentscheid findet der Wettbewerb 2018 für die im Bezirk mit Gold prämierten Orte (in Unterfranken durften aufgrund der Teilnehmerzahl nur zwei Dörfer mit Gold prämiert werden) auf Landesebene und 2019 dann für diese Gold-Dörfer auf Bundesebene statt.

Seit der Einführung des Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ im Jahre 1961 haben sich ca. 27.000 bayerische Dörfer mit hunderttausenden Bürgerinnen und Bürgern beteiligt – der Wettbewerb ist somit die größte Bürgerinitiative des ländlichen Raumes. Es konnten viele Wünsche und Projekte realisiert werden, die die Lebensqualität in unseren Dörfern nachhaltig verbessern. Unzählige Beispiele zeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger mit großem Elan und Herzblut ihre Heimat aktiv selbst entwickeln. Sie legen damit den Grundstein für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen und eine attraktive Heimat und Lebensraum auf dem Lande auch in den kommenden vielen Jahrzehnten.

Pressestimmen des Main-Echos:

»Unser Dorf hat Zukunft«: Rothenbuch als Sieger prämiert

Die drei Erstplatzierten des Kreisentscheids zum 26. Bundesjugendwettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft« hat Landrat Ulrich Reuter am Mittwoch im Aschaffenburger Landratsamt prämiert. Sieger des Wettbewerbs auf Kreisebene wurde die Spessartgemeinde Rothenbuch,...Hier mehr lesen.

Wettbewerb: »Unser Dorf hat Zukunft« würdigt Engagement der Bürger - Kommission begutachtet sechs Orte

Der Dorfladen in Hofstädten ist ein Beispiel dafür, was aus bürgerlichem Engagement entstehen kann. Deswegen war das Geschäft jetzt eine der Anlaufstellen einer siebenköpfigen Fachkommission für den staatlichen Wettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden«. Ziel des Dorfwettbewerbs ist es, gemeinsamen ehrenamtlichen Einsatz zu würdigen. Hier mehr lesen.

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Apfelmarkt 2024