Alltagsradverkehr
Das Fahrrad hat für die alltägliche Mobilität an Bedeutung gewonnen. Es ist auf kurzen bis mittleren Strecken meist das schnellste, kostengünstigste und effektivste Verkehrsmittel und nahezu permanent verfügbar. Der Landkreis Aschaffenburg möchte deshalb den Alltagsradverkehr fördern, denn mehr Radverkehr heißt auch mehr Lebensqualität im gesamten Landkreis.
Mit einer nachhaltigen Verdichtung des Radwegenetzes entlang unserer Kreisstraßen, einer gezielten Radförderung unserer Landkreiskommunen beim Bau kommunaler Radwege und verschiedenen interkommunalen Planungszusammenschlüssen versuchen wir unser Radwegenetz im Landkreis Aschaffenburg und dessen Alltagstauglichkeit kontinuierlich voran zu bringen. Moderne Radwege erhöhen die Verkehrssicherheit der Radfahrer selbst und tragen für eine Mehr an Klimaschutz bei und macht den Landkreis noch ein Stück lebenswerter.
Kreiskarten-App mit Mängelmelder
Fahrbahnschäden, Hindernisse, schlechte Verkehrsführungen oder nicht erkennbare Verkehrsschilder? Solche Informationen können Sie über die kostenfreie Kreiskarten-App mit den integrierten Mängelmelder bzw. über die Internetseite melden. So informieren sie die Tiefbauverwaltung über mögliche Schäden, Fehler, störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf. In Zusammenarbeit mit den verschiedenen Baulastträgern der Radwege in unserer Region werden die Mängel behoben. So können wir für ein verkehrssicheres und leistungsfähiges Radwegenetz sorgen. Die Web App ist unter www.kreiskarte-ab.app zu finden.
Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V.
Seit Januar 2022 ist der Landkreis Aschaffenburg Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern e.V.) und steht hierüber in regelmäßigem Austausch mit anderen Landkreisen und Städten. Die Arbeitsgemeinschaft ist ein Netzwerk bayerischer Kommunen, welches 2012 mit maßgeblicher Unterstützung der Bayerischen Landesregierung ins Leben gerufen wurde. Die Satzung der AGFK Bayern e.V. stellt als Vereinszweck die systematische Förderung des Radverkehrs als Element des Umweltverbundes heraus. Der Verein unterstützt seine Mitglieder auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Kommune. Dabei setzt die AGFK Bayern e.V. stark auf Austausch, Vernetzung und Weiterbildung.
Verwirklicht wird das unter anderem durch:
- Interessensvertretung gegenüber Land, Bund und Europäische Union sowie anderen Dritten
- Fachinformationen, Beratung, Hilfestellung und Finanzierungshilfen
- Bereitstellung von Material für die Öffentlichkeitsarbeit
- Erfahrungsaustausch und Vermittlung von Fachwissen über verschiedene Veranstaltungsformate
Voraussetzung für die dauerhafte Mitgliedschaft ist die Auszeichnung als "Fahrradfreundliche Kommune in Bayern", die vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (StMB) feierlich verliehen wird. Die Auszeichnung wird vergeben, wenn Kommunen bestimmte Mindestkriterien erfüllen. Hierbei werden die vier Säulen der Radverkehrsförderung betrachtet: Infrastruktur, Information, Kommunikation und Service. Der Landkreis Aschaffenburg befindet sich gerade in diesem Prozess.
Zur Homepage der AGFK Bayern e. V.: Homepage AGFK Bayern e. V.
Für Mehr Sicherheit beim Radfahren
Mit der Kampagne "Fahrradsicherheit" möchte der Landkreis Aschaffenburg in verschiedenen Druckerzeugnissen, im Internet sowie Social-Media auf "(Fahrrad)Beleuchtung", "Sicherheitsabstand" und "Fahrradhelm" hinweisen und durch diese leicht verständlichen Grafiken gerne auf einfache Art und Weise für diese Themen sensibilisieren.