Wie der Name schon sagt, liegt Sommerkahl mit seinen Ortsteilen Obersommerkahl, Untersommerkahl und Vormwald, in einem Seitental am Oberlauf des Flusses Kahl. Markenzeichen der zur Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen zählenden Gemeinde ist die Grube Wilhelmine. Das ehemalige Bergwerk zählt zu den schönsten Geotopen Bayerns mit einem reichen Mineralienaufkommen. Bis nach dem Ersten Weltkrieg wurde dort Kupfer, Eisen und Mangan geschürft. Bereits 1542 ist die Grube erstmals urkundlich erwähnt. Inzwischen halten die Mitglieder des Vereins Kupferbergwerk Grube „Wilhelmine Sommerkahl“ die Spuren vergangener Bergbautätigkeiten instand und setzen sich für die Restaurierung der alten Stollen ein. Teile der verfallenen Anlagen sind bereits freigelegt und beleuchtet. Auch ein Informationszentrum ist entstanden. Zu Führungen müssen sich die Besucher anmelden. Der Naturlehrpfad „Rund um die Wilhelmine“ erschließt unter freiem Himmel die reizvolle, abwechslungsreiche Landschaft rund um Sommerkahl für einen sanften Tourismus. Auch das 44 Hektar große Naturschutzgebiet „Amphibienfreistätte Speckkahl“ zieht viele Naturfreunde an.