Fazit zum Probealarm zur Warnung der Bevölkerung
Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit und zur Information der Bevölkerung wurde am Donnerstag, den 12. September 2024 um 11:00 Uhr eine Probealarmierung durchgeführt. Für den Landkreis Aschaffenburg kann auch für diesen Probealarm erneut ein absolut positives Fazit gezogen werden. Mit nur einzelnen Fehlfunktionen unter den 198 Sirenen in den 32 Landkreisgemeinden gelang es, die Landkreisbevölkerung flächendeckend erfolgreich zu warnen. Die vereinzelten Funktionsstörungen werden nun überprüft.
Im Zuge der Umstellung der Sirenen von der analogen auf die digitale Alarmierung wurde seit dem letzten Probealarm auch die Anzahl der Sirenen von 172 auf 198 erhöht. Auf diese Weise wird dem Wachstum der Ortsbebauungen, neuen Wohn-, Gewerbe- und Industrieflächen sowie der auf Grund von energetischen Sanierungen auch schalldichteren Bauweisen Rechnung getragen.
Das Landratsamt Aschaffenburg hat in Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren ein abgestimmtes System, um die Warnung und Information der Bürgerinnen und Bürger im Katastrophenfall effektiv sicherzustellen. Damit kommt der Landkreis seiner Fürsorge- und Vorsorgepflicht für seine Einwohnerinnen und Einwohner nach. Dieses Konzept sieht unter anderem folgende Bausteine vor: Sirenen, Rundfunk, Warnfahrzeuge, Bürgertelefon und die Warnung per Mobiltelefon. Neben dem Cell-Broadcast und NINA wurden alleine über das Bevölkerungswarn- und Informationssystem „KATWARN“ zum Zeitpunkt des Probealarms 20.770 Personen aus dem Landkreis per App oder SMS erreicht.
Somit lässt sich erkennen, dass der Landkreis Aschaffenburg mit einem guten und funktionierenden Konzept aufgestellt ist, um auf verschiedenste Katastrophenfälle schnell reagieren und die Bevölkerung warnen zu können.