Präventive Fallwildsuche abgeschlossen
Am Montag, den 3. März 2025 konnte die präventive Fallwildsuche entlang der hessischen Grenze abgeschlossen werden. Damit enden auch die vorübergehend tiefer angesetzten Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den Bundesstraßen B 26 und B 469 sowie auf der Kreisstraße AB 8. Bayern gilt weiterhin als frei von der Afrikanischen Schweinepest ASP.
Am Dienstag, den 18. Februar 2025 wurde eine erneute Suchaktion mit Hilfe von Hundestaffeln gestartet, um vor allem in den Wäldern bei Großostheim und Stockstadt am Main nach verendeten Wildschweinen zu suchen. Es handelte sich um eine rein präventive Maßnahme, um im Ernstfall eine Einschleppung der ASP in den Freistaat frühzeitig zu erkennen. Es besteht kein Anlass zur Sorge.
Die zusätzlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den umliegenden Straßen waren während der Suche zum Schutz der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer notwendig, da durch die Hundestaffeln Wildtiere aufgeschreckt werden können.
Insgesamt setzt der Landkreis Aschaffenburg bereits seit vielen Jahren auf Prävention und bereitet sich intensiv vor, um zügig und entschlossen weitere Schutzmaßnahmen gegen eine mögliche Einschleppung und Verbreitung der ASP realisieren zu können. Daher stehen sowohl Meldeketten fest, als auch zahlreich Ausrüstung bereit wie zum Beispiel Schutzkleidung und Transportutensilien wie ein besonderer Bergungsanhänger an den extra errichteten Verwahrstellen. Zudem sind in den vergangenen Jahren alle bekannten Schweinehalterinnen und -halter immer wieder zum Thema sensibilisiert worden.
Die ASP ist eine Tierseuche, die ausschließlich bei Haus- und Wildschweinen auftritt. Für den Menschen und andere Tierarten ist das ASP-Virus ungefährlich.
Wer ein verendetes Schwein im Landkreisgebiet finden sollte, wird gebeten, eine Meldung an die Jagdpächterin, den Jagpächter oder das Veterinäramt zu machen. Generell sollten - egal in welchem Gebiet - keine Fleisch- und Wurstreste in der Landschaft hinterlassen werden. Zwar wäre Fleisch infizierter Tiere unbedenklich für den Menschen, kann aber ein relevanter Übertragungsweg auf andere Schweine und Wildschweine sein.