April-Update zur Ortsumgehung Pflaumheim
Die Arbeiten zur Ortsumgehung Pflaumheim schreiten auch weiterhin im vorgesehenen Zeitplan und Kostenrahmen voran.
Im April ist es gelungen, die Brücke über den Wartturmweg bis auf einzelne Restarbeiten fertig zu stellen. Parallel konnten an der Brücke über die Breitfeldstraße die Abdichtungsarbeiten abgeschlossen und große Teile der Schalung sowie das dafür benötigte Tragegerüst entfernt werden. Dort wurden im April beidseitig die so genannten Kappen betoniert, auf denen später die Gehwege verlaufen werden. Auch ein Behelfsgeländer wurde montiert. Im Mai kann das Brückenbauwerk dann mit Erdmaterial hinterfüllt werden.
Im Bereich zwischen Baumertsgraben und Mühlbach wird nach wie vor an der Verbesserung des Baugrunds gearbeitet. Dafür werden insgesamt 1.710 Rüttelstopfdichtungen im Boden vorgenommen. Diese ragen rund 8,5 Meter in den Boden und erhöhen unter anderem die Tragfähigkeit sowie die Drainagewirkung. Derzeit werden täglich rund 30 bis 40 Bohrungen vorgenommen. Im Mai soll die Baugrundverbesserung abgeschlossen werden.
Zwischen Pflaumbach und Mühlbach konnten im April weitere Vorbereitungen für die Aufschüttung des späteren Straßendamms vorgenommen werden. Der Straßendamm sorgt unter anderem dafür, eine kontrollierte Setzung des aufgeschütteten Materials und des Untergrundes bis zum eigentlichen Bau des Straßenbelags herbei zu führen.
Die Mitte März begonnenen Kanalbauarbeiten zwischen dem Pflaumbach und Wenigumstadt dauern derweil auch noch an. Bis Mitte Mai soll der dortige Kanal verlegt worden sein. Anschließend sollen auch die Hauptgasleitung sowie mehrere Telefon- und eine Stromleitung verlegt werden. Notwendig ist die Verlegung, weil die Leitungen aktuell dort verlaufen, wo später das Widerlager der Brücke über den Pflaumbach errichtet und dessen Bachbett renaturiert wird.
Weil der Hauptkanal mittig unter dem dortigen Fuß- und Radweg verläuft, wurde zur Sicherheit des dortigen Verkehrs extra eine Umleitungsstrecke entlang der Kreisstraße AB 3 hergestellt und umfassend ausgeschildert. Sobald die Verlegung des Kanals und der Gasleitung erfolgt ist, wird dieser Fuß- und Radweg zunächst provisorisch wieder hergestellt, so dass er vorerst wieder nutzbar sein wird.
In Absprache mit dem Biologen wurden die Fangeimer entlang des Amphibienschutzzauns auf der Seite Richtung Pflaumheim nun mit Sand verfüllt. Grund ist, dass sich jetzt die Wanderrichtung der Amphibien geändert hat - sie also auf dieser Seite nicht mehr fälschlicherweise in einen Fangeimer fallen sollen, sondern nun auf der anderen Baustellenseite gefangen werden sollen, um sie sicher auf die Pflaumheimer Seite zu transportieren.