Drohnen unterstützen erneut bei der präventiven Schwarzwildsuche

Von Dienstag, den 8. Juli 2025 bis Freitag, den 11. Juli 2025 setzt das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit - kurz LGL - wieder Drohnen ein, um in Bereichen rund um Großostheim und Wenigumstadt nach verendetem Schwarzwild zu suchen. Die Suche ist erneut eine rein präventive Maßnahme, um frühzeitig zu erkennen, falls die Afrikanischen Schweinepest ASP von Hessen nach Bayern eingeschleppt werden würde.

Wer ein verendetes Schwein egal wo im Landkreis finden sollte, wird gebeten, eine Meldung an die Jagdpächterin, den Jagdpächter oder das Veterinäramt zu geben. Generell sollten keine Fleisch- und Wurstreste in der Landschaft hinterlassen werden. Zwar wäre das Fleisch infizierter Tiere unbedenklich für den Menschen, könnte aber ein Übertragungsweg auf Schweine und Wildschweine sein.

Derzeit sind im Freistaat Bayern noch immer keine Fälle der ASP bekannt. Ein Anlass zur Sorge besteht nicht. Die Suchen sind reine Präventionsmaßnahmen zur Früherkennung.

Insgesamt setzt der Landkreis Aschaffenburg bereits seit vielen Jahren auf Prävention und bereitet sich intensiv vor, um zügig und entschlossen weitere Schutzmaßnahmen gegen eine mögliche Einschleppung und Verbreitung der ASP realisieren zu können. Daher stehen sowohl Meldeketten fest, als auch zahlreich Ausrüstung bereit wie zum Beispiel Schutzkleidung und Transportutensilien wie ein besonderer Bergungsanhänger an den extra errichteten Verwahrstellen. Zudem sind in den vergangenen Jahren alle bekannten Schweinehalterinnen und -halter immer wieder zum Thema sensibilisiert worden.

Die ASP ist eine Tierseuche, die ausschließlich bei Haus- und Wildschweinen auftritt. Für den Menschen und andere Tierarten ist das ASP-Virus ungefährlich.

03.07.2025