Rückblick auf das umfangreiche Programm der Aktion „Nein zu Gewalt“
Der Arbeitskreis gegen häusliche und sexualisierte Gewalt blickt auf einen vielseitigen Aktionszeitraum „Nein zu Gewalt“ zurück. Im 25. Jubiläumsjahr des Arbeitskreises wurde ein umfassendes Programm mit 28 Veranstaltungen von September bis Anfang Dezember auf die Beine gestellt. Um ein möglichst großes Publikum zu erreichen, wurde das Programm zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November auf diesen großen Zeitraum ausgeweitet.
Ziel des Arbeitskreises und seiner Aktion „Nein zu Gewalt“ ist es, die Öffentlichkeit für das gesamtgesellschaftliche Problem der häuslichen und sexualisierten Gewalt zu sensibilisieren. Mit Hilfe von Aufklärung zu Ursachen und Auswirkungen soll das Thema enttabuisiert werden, um es Betroffenen so auch zu erleichtern, sich anzuvertrauen und Hilfe zu suchen. Gerade auch das Bekanntmachen von Beratungs- und Hilfsangeboten ist ein Ziel der Aktion. Zentraler Gedanke des Arbeitskreises ist zudem die Prävention als effektivstem Schutz.
Unter den Veranstaltungen des diesjährigen Aktionszeitraums finden sich sowohl Ausstellungen als auch Lesungen, Vorträge, Filmvorführungen aber auch Selbstbehauptungskurse und vieles mehr.
Als ein öffentliches Symbol gegen Gewalt an Frauen und Mädchen wurde am 26. September eine weitere rote Bank in Großostheim aufgestellt. Hierfür hatten sich SEFRA, die Frauenunion im Landkreis Aschaffenburg und auch die Gleichstellungsstelle des Landkreises stark gemacht. Eine Übersicht aller roten Bänke findet sich auf der Homepage des Landkreises unter www.rote-bank-ab.de.
An Autorinnenlesungen wie „Die stille Gewalt“ von Asha Hedayati am 8. Oktober mit rund 55 Gästen im Martinushaus oder „Mütter. Macht. Politik.“ von Sarah Zöllner mit rund 20 Gästen auf dem Familienkongress am 16. November schlossen sich meist rege Gesprächsrunden an.
Und auch mit Filmvorführungen wie „Ich gehöre ihm“ unter dem Titel „Zonta says NO“ im Kulturforum der Stadt Alzenau am 25. November konnten zahlreiche Menschen erreicht werden.
Eine Übersicht über den gesamten Aktionszeitraum mit allen Terminen, einigen Einblicken auf Social Media und Hintergrundinformationen zum Arbeitskreis findet sich unter www.gleichstellungsstelle-ab.de.
Jetzt im Dezember finden am 7. und 15. des Monats noch zwei Selbstbehauptungskurse für Frauen und Mädchen ab 16 Jahren statt.