Berufsbetreuung

 

Aktuelles

Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer (w/m/d) im Amtsgerichtsbezirk Aschaffenburg – Alzenau gesucht

Die Betreuungsstellen des Landkreises und der Stadt Aschaffenburg suchen motivierte, freiberuflich tätige Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer.

Sind Sie auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung und streben eine selbständige Beschäftigung an?

Sie sind zuverlässig, kommunikativ, gut organisiert und belastbar?

Dann könnte die Tätigkeit einer rechtlichen Berufsbetreuerin bzw. eines Berufsbetreuers (§ 1816 BGB) für Sie interessant sein.

Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer vertreten und unterstützen Menschen, die aufgrund einer Erkrankung oder Behinderung (§ 1814 BGB) bei der Erledigung ihrer rechtlichen Angelegenheiten eingeschränkt sind.

Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer haben die Aufgabe, im Rahmen der gerichtlich festgelegten Aufgabenbereiche, unter Berücksichtigung der Wünsche der Betroffenen, zu handeln.

Ab dem 01.01.2023 müssen Bewerber und Bewerberinnen umfangreiche Sachkunde nachweisen. Volljuristinnen und Volljuristen und Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen sind von dem Nachweis der Sachkunde befreit und könnten sofort mit der Berufstätigkeit beginnen.

 

Welche Anforderungen muss ich als Berufsbetreuerin und Berufsbetreuer mitbringen?

  • Ab dem 01.01.2023 müssen die Bewerber und Bewerberinnen ein Registrierungs- und Zulassungsverfahren durchlaufen und umfangreiche Fachkenntnisse, die sog. Sachkunde nachweisen. Ihre berufliche Ausbildung kann dabei berücksichtigt werden.

    https://www.lexikon-betreuungsrecht.de/Sachkundenachweis

  • Wenn Sie über ein zweites juristisches Staatsexamen oder über ein abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik oder der Sozialen Arbeit verfügen sind von dem Nachweis der Sachkunde befreit.
  • Sie werden von den Betreuungsgerichten bestellt, nachdem die jeweilige Stammbehörde (Betreuungsstelle des Landkreises oder der Stadt Aschaffenburg) sie als Berufsbetreuer oder Berufsbetreuerin formell zugelassen hat.
  • Die Ausübung einer rechtlichen Betreuung setzt umfangreiche Fachkompetenzen voraus. Dabei geht es nicht nur um einschlägiges Wissen über z.B. Betreuungs- oder Sozialrecht, Psychiatrie, Psychologie, Medizin usw., sondern auch darum, die Betreuungsführung professionell zu gestalten.

    Auch persönliche Kompetenzen, werden für die professionelle Betreuungsführung benötigen: Organisationstalent, Methodenkompetenz, Zuverlässigkeit, Frustrationstoleranz, Durchsetzungsvermögen und Empathiefähigkeit.

    Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Fähigkeit und Bereitschaft andere Lebensanschauungen zuzulassen und eigene Vorstellungen und Ansichten zurückzustellen. Seit der Reformierung des Betreuungsgesetzes ab dem 01.01.2023 rückt die Selbstbestimmung und die Wünsche der Betreuten Menschen noch stärker in den Mittelpunkt der Betreuung.

  • Bei der Auswahl der o.g. Kriterien orientieren sich die Betreuungsstellen des Landkreises und der Stadt Aschaffenburg an den Empfehlungen für Betreuungsbehörden bei der Betreuerauswahl der BAGüS, Stand 01/2017.
  • Quelle: https://www.lwl.org/spur-download/bag/auswahl_rechtlicher_betreuer.pdf

 

Wo bewerbe ich mich als Berufsbetreuerin und Berufsbetreuer?

Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Aschaffenburg müssen sich bei der Betreuungsstelle im Landratsamt Aschaffenburg bewerben. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Aschaffenburg bewerben sich bei der Betreuungsstelle der Stadt Aschaffenburg.

Bei Interesse wenden Sie sich an:

Betreuungsstelle Landkreis Aschaffenburg: Tel. Nr. 06021-394-333
Betreuungsstelle der Stadt Aschaffenburg: Tel. Nr. 06021-330-1593

 

Wie bewerbe ich mich?

  • Vereinbaren Sie als erstes mit der zuständigen Fachkraft der Betreuungsstelle einen Termin für ein Informationsgespräch. In diesem Gespräch wird Ihnen das Registrierungs- und Zulassungsverfahren erläutert sowie die Aufgabenbereiche von rechtlichen Betreuerinnen und Betreuern.
  • Bei weiterem Interesse reichen Sie Ihre schriftliche Bewerbung bei der zuständigen Betreuungsstelle ein.

 

Was müssen Ihre Unterlagen enthalten?

1. Motivationsschreiben:

Warum möchten Sie Berufsbetreuerin oder Berufsbetreuer werden?

Welche besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse bringen Sie für die Tätigkeit als Berufsbetreuerin und Berufsbetreuer mit?

=> „Empfehlungen für Betreuungsbehörden bei der Betreuerauswahl“ siehe Link: http://www.lwl.org/spur-download/bag/auswahl_rechtlicher_betreuer.pdf  

2. Lebenslauf:

In tabellarischer Form

3. Zeugnisse und Ausbildungsnachweise:

Berufs- und Hochschulabschlüsse (sehr wichtig für Ihre noch zu erbringende Sachkunde und Ihre Vergütungsstufe)

4. Nachweise über Fort- und Weiterbildungen:

Verwertbare Qualifikationen für die Tätigkeit als Berufsbetreuerin/Berufsbetreuer

5. Nach Prüfung Ihrer Unterlagen laden wir Sie zu einem Eignungsgespräch ein.

Hierbei wird Ihre persönliche Eignung und Ihre Zuverlässigkeit geprüft. Ihre fehlende Sachkunde wird Ihnen mitgeteilt.

Nachdem Sie Ihre fehlende Sachkunde nachgewiesen haben, können sie als Betreuer/Betreuerin bestellt werden.


Hilfreiche Informationen zum Berufseinstieg:

 

Weiterführende Informationen über das Berufsbild der Berufsbetreuerin und Berufsbetreuer:

Allgemeine Informationen:

https://www.lexikon-betreuungsrecht.de/Hauptseite

https://www.bgt-ev.de/

 

Berufsethik:

https://www.berufsbetreuung.de/berufsbetreuung/qualitaetssicherung-berufsentwicklung/ethische-und-qualitative-grundlagen-der-berufsbetreuung/

https://ethik-in-der-praxis.de/betreuungsrecht/mailingliste-betreuungsrecht/

 

Aufgaben und Pflichten eines/r Betreuers/-in:

Was ist rechtliche Betreuung? | BdB e.V.: Bundesverband der Berufsbetreuer/innen e.V. (berufsbetreuung.de)

Berufsbetreuer - Wer hilft, wenn das Leben aus dem Ruder läuft? | SWR Doku – YouTube

 

Vergütung:

https://www.lexikon-betreuungsrecht.de/Betreuerverg%C3%BCtung_2019

 

Berufsverbände:

Der BdB: Bundesverband der Berufsbetreuer/innen e.V. (berufsbetreuung.de)

Bundesverband freier Berufsbetreuer | BVfB e. V. (bvfbev.de)

 

Büroorganisation:

Sehr empfehlenswert ist die Nutzung geeigneter Software für Berufsbetreuer/innen. Es gibt verschiedene Angebote, die zum Teil in Verbindung mit der Mitgliedschaft in einem Berufsverband vergünstigte Konditionen anbieten: PLESOFT, BUTLER, BDB at work, BT Professionell, für Apple User https://kbetreuungsmanger.knetsoft.de (Aufzählung ist nicht vollständig).

 

 

Hier finden Sie eine Auswahl von Fortbildungsangeboten

Name:

Ort:

Internetadresse:

Dienstleistungszentrale GmbH

Obertshausen

www.dlz-gmbh.de

Institut für Innovation und Praxistransfer in der Betreuung des Bundesverbandes der Berufsbetreuer e.V.

Hamburg

https://ipb-weiterbildung.de/

BeckAkademie FERNKURSE

80703 München

www.beck-fernkurse.de

Betreuer/innen Weiterbildung

Münster

www.betreuer-weiterbildung.de   

FBB Fortbildungen für Betreuerinnen und Betreuer

Nürnberg

www.fbbweb.de  

Hochschule für Wirtschaft und Recht

Berlin

http://www.hwr-berlin.de 

IFB-Institut

Werdum

https://ralph-chauvistre.de/

BBFW Berlin Dr. Jörg Tänzer

Berlin

https://bbfw.org/

Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden- Württemberg

Stuttgart

http://www.kvjs.de/fortbildung.html 

Steinbeis- Transfer-Institut Berlin

Berlin

http://www.steinbeis-hochschule.de

Weinsberger Forum

Weinsberg

www.Weinsberger-Forum.de 

Hochschule Neubrandenburg

Neubrandenburg

https://www.hs-nb.de/studium-weiterbildung/weiterbildung/zertifikatsstudien/

Datey Bildungspartner

Ramstein-Miesenbach

http://www.datey.com/berufsbetreuer/in

KSV Medien

Wiesbaden https://www.ksv-medien-de/Sachkundelehrgang

 

 

Kontakte

Soziales und Senioren
Telefon: 06021/394-4411
Telefax: 06021/394-951
Sozialamt@Lra-ab.bayern.de

Ansprechpartner

Formulare

Hier finden Sie die Anträge, Merkblätter und Formulare der einzelnen Bereiche:

Sozialwesen

Gesamtkonzept

Ziel war es, den Bestand von Angeboten und Einrichtungen für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen zu erheben, Bedarfe zu ermitteln und Handlungsempfehlungen daraus abzuleiten.

Integriertes Gesamtkonzept

Wegweiser

Behindertenwegweiser
Ein digitaler Wegweiser für Menschen mit Behinderung, der öffentlich zugängliche Gebäude und Einrichtungen beinhaltet, die barrierefrei gestaltet sind.

Hürdenlos