Lesepaten
Menschen hören gerne Geschichten. Viele haben Freude am Lesen. Doch nicht für Alle ist ein Eintauchen in die Welt der Bücher gleichermaßen möglich. So ist es ein großes Glück, dass es freiwillig engagierte Menschen gibt, die ihre Leidenschaft zur ehrenamtlichen Aufgabe machen: das Vorlesen. | |
©Stiftung Lesen / Andrea Steinbrecher |
Wer sind die Lesepatinnen und Lesepaten
Lesepat*innen sind Freiwillige, die in verschiedenen Einrichtungen im Landkreis, z.B. in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder in Einrichtungen für Senior*innen vorlesen und damit Ihre Freude am Lesen weitergeben.
Die Fähigkeit zu lesen und das Gelesene zu verstehen ist eine grundlegende und wesentliche Kulturtechnik unserer heutigen Welt. Lesen wird als Voraussetzung für Bildung und eine erfolgreiche Teilhabe am Berufsleben und gesellschaftlichen Prozessen angesehen. Lesepat*innen fördern durch ihr ehrenamtliches Engagement die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Leseförderung.
Lesepatenschaften im Landkreis Aschaffenburg
Die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement hat im Jahr 2008 das Projekt Lesepaten im Landkreis Aschaffenburg eingeführt. Sie koordiniert dieses Projekt für den Landkreis und bietet den Lesepatinnen und Lesepaten einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch sowie verschiedene Qualifizierungs- und Fortbildungsmöglichkeiten.
Workshops und Seminare für ehrenamtliche Lesepat*innen
Neben einem Einführungsworkshop stehen den Ehrenamtlichen ebenso Aufbauseminare sowie weitere themenbezogene Fortbildungen (z.B. zum bilingualen Vorlesen, inklusiven Vorlesen, MINT-Vorlesen oder zum Erzählen von Märchen) zur Auswahl.
Unterstützt werden die Angebote durch verschiedene Projektpartner, z.B. das Bibliothekszentrum Hösbach, die Stadtbibliothek Alzenau und durch die Aus- und Weiterbildungsangebote der Stiftung Lesen.
Voraussetzungen, um als Lesepat*in aktiv zu werden
Für die Tätigkeit als Lesepat*in eignen sich Frauen und Männer jeden Alters, die anderen Menschen ein wenig freie Zeit schenken und diesen mit dem Vorlesen eine Freude bereiten möchten. Um gut auf die Tätigkeit als ehrenamtliche*r Vorleser*in vorbereitet zu sein, sollten Sie nach Möglichkeit an einem Einführungsworkshop teilgenommen haben.
Einsatzmöglichkeiten für Lesepat*innen
- Bibliotheken
- Schulen
- Kindergärten
- Einrichtungen für Senior*innen
- Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
- Krankenhäuser
- u.v.m.
Die Unterstützung durch die Lesepat*innen wird von allen Seiten als Erfolg gewertet. Die Einrichtungen wie Bibliotheken und Schulen oder Einrichtungen für Senior*innen freuen sich auf motivierte und engagierte Freiwillige. Die Ehrenamtlichen erfahren Interesse und Aufmerksamkeit von ihren Zuhörenden, die mit großer Freude und Neugier an den Vorlesestunden teilnehmen.
Für weitere Informationen und Fragen zum Thema Lesepatenschaften steht Ihnen das Team der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement gerne zur Verfügung.
Kontakte
Soziales und Senioren
Telefon: 06021/394-350
Telefax: 06021/394-951
Sozialamt@Lra-ab.bayern.de
Gesamtkonzept
Ziel war es, den Bestand von Angeboten und Einrichtungen für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen zu erheben, Bedarfe zu ermitteln und Handlungsempfehlungen daraus abzuleiten.
Wegweiser
Behindertenwegweiser
Ein digitaler Wegweiser für Menschen mit Behinderung, der öffentlich zugängliche Gebäude und Einrichtungen beinhaltet, die barrierefrei gestaltet sind.