Der Landkreis in Kürze
Der Landkreis Aschaffenburg ist mit seinen 699 km² einer der flächenkleinsten in Bayern, gleichzeitig aber mit rund 177.000 Einwohnerinnen und Einwohnern der bevölkerungsstärkste Landkreis in Unterfranken und zugleich einer der bevölkerungsreichsten in Bayern.
Allgemeines über den Landkreis
Einwohnerinnen und Einwohner |
177.056 |
Kreisangehörige Gemeinden
Weitere Informationen zu unseren Gemeinden finden Sie hier: |
32 |
Verwaltungsgemeinschaften
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3 12 |
Mitglieder des Kreistags |
70 |
Fläche
Kreisgebiet (gesamt)
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69.889,77 ha (Stand: 1. Januar 2024) 19.185,41 ha (Stand: 1. Januar 2024) 39.062,95 ha (Stand: 31. Dezember 2022) |
Haushaltsvolumen
Ergebnishaushalt | 222.945.400 Euro |
Finanzhaushalt | 240.140.600 Euro |
Kreisumlage | 44,70 Prozent |
Weitere Informationen erhalten Sie hier: Geschäftsbereich B - Finanzen, Digitales und Schulen
Bildungseinrichtungen
An dieser Stelle werden nur die Bildungseinrichtungen genannt, deren Träger der Landkreis Aschaffenburg oder ein Zweckverband unter Beteiligung des Landkreises Aschaffenburg ist.
Schülerzahlen im Schuljahr 2023/2024 (gesamt) | 6.081 |
Gymnasien
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1.100 1.277 |
Realschulen
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638 630 970 467 |
Schulen zur individuellen Lernförderung
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187 157 |
Berufliche Schulen
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326 63 211 55 |
Weitere Informationen erhalten Sie hier: Fachbereich B3 - Schulen, Sport und Kultur
Klinikum Aschaffenburg-Alzenau
Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau ist ein Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung und befindet sich in kommunaler Trägerschaft.
Gesamtbettenzahl
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828 728 100 |
Seniorenheime mit (Kurzzeit-)Pflege
Gemeinde | Plätze |
Alzenau | 201 |
Bessenbach | 100 |
Goldbach | 159 |
Großostheim | 135 |
Großostheim-Pflaumheim | 33 |
Heimbuchenthal | 26 |
Hösbach | 100 |
Kahl a. Main | 93 |
Kleinostheim | 23 |
Mainaschaff | 127 |
Mömbris | 90 |
Schöllkrippen | 80 |
Stockstadt a. Main | 87 |
Weitere Informationen erhalten Sie hier: Ämterseite Fachbereich 24 - Soziales, Senioren und Asylbewerberleistungen
Tourismus
Geöffnete Betriebe | 87 |
Angebotene Betten | 3.611 |
Ankünfte von Gästen | 237.584 |
Übernachtungen von Gästen |
474.164 |
Weitere Informationen erhalten Sie hier: Freizeit und Tourismus
Landwirtschaftliche Betriebe
Landwirtschaftliche Betriebe
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550 98 |
Landwirtschaftliche Fläche
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11.609 ha 4.176 ha |
Weitere Informationen erhalten Sie hier: Öko-Modellregion
Kraftfahrzeugbestand
Aktiver KFZ-Bestand
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170.995 4.043 |
Weitere Informationen erhalten Sie hier: Fachbereich 43 - Verkehrswesen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Die folgenden Zahlen beinhalten diejenigen Personen, die im Landkreis Aschaffenburg beschäftigt sind.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte (gesamt)
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55.476 31.789 23.687 |
Tätig in
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5.000 23.600 20.200 10.200 13.800 |
Beschäftigte am Wohnort
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19.291 |
Quelle: www.statistik.bayern.de
Lage und Wirtschaft
Die Bayern im Rhein-Main-Gebiet - so lässt sich der Landkreis Aschaffenburg am besten Beschreiben. Der mit rund 177.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bevölkerungsstärkste Landkreis Unterfrankens hat seiner Lage das Beste abgewonnen. Einerseits ist er Teil eines der wichtigsten Wirtschaftszentren Europas und der Metropolregion FrankfurtRheinMain, andererseits bietet er durch seine guten geografischen Bedingungen ein hohes Maß an Lebens- und Freizeitqualität. Der Landkreis besitzt eine ausgeprägte Wirtschaftsstruktur mit hoher Leistungskraft. Dazu zählen auch viele global agierende Logistikunternehmen und High-Tech-Firmen, welche die sehr gute Infrastruktur schätzen. Ob Autobahnen, Schienen, Flughäfen oder Wasserstraßen - der Landkreis Aschaffenburg kann mit allem dienen. Die wichtigste Verkehrsader ist die Autobahn A3 Frankfurt - Würzburg. Aber auch die Bahn mit ICE-Halt in Aschaffenburg sorgt für eine gute Anbindung ins deutsche und europäische Schienennetz.
Von besonderer Bedeutung ist aber der nahe Flughafen Frankfurt, der für den deutschen und internationalen Luftverkehr eines der wichtigstens Zentren in Europa und über die Autobahn A3 direkt mit dem Landkreis Aschaffenburg verbunden ist. Kleine Geschäftsflugzeuge können sogar direkt im Landkreis auf dem Verkehrslandeplatz in Großostheim landen. Die Menschen im Landkreis Aschaffenburg und der angrenzenden Region FrankfurtRheinMain haben überdurchschnittliche Erwerbsmöglichkeiten, moderne Versorgungseinrichtungen sowie ein hervorragendes soziales und kulturelles Angebot.
Die reizvolle Landschaft der Mainebene und des angrenzenden Naturparks Spessart bieten gleichzeitig ein ungewöhnlich hohes Maß an Lebensqualität. Die weitläufigen Wälder, Täler und Sehenswürdigkeiten sind auch für Gäste ein begehrtes Reiseziel. Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe, ein dichtes Netz von Rad- und Wanderwegen sowie die vielen Bau- und Kunstdenkmäler bieten alle Voraussetzungen für Aktivurlauberinnen und -urlauber. Das Wasserschloss Mespelbrunn, die Wallfahrtskirche Hessenthal, die Burg Alzenau, das ehemalige Kloster Schmerlenbach, der Nöthigshof in Großostheim oder die Wallfahrtskirche in Alzenau-Kälberau sind nur einige der Anziehungspunkte für Besucherinnen und Besucher.
Die Attraktivität des Kreises schlägt sich auch in der Bevölkerungsentwicklung nieder. Immer mehr Menschen ziehen hierher und die Einwohnerzahl steigt seit Jahren.
Wappen
Unter silbernem Schildhaupt, darin zwei grüne Eichenblätter mit einer grünen Eichel, gespalten von Rot und Blau;
vorne ein sechsspeichiges silbernes Rad, hinten ein mit drei blauen Ringen belegter silberner Schräglinksbalken.
Kommunale Wappen und Fahnen; Beantragung der Verwendung
Die Eichenblätter stellen die geografische Lage des Kreisgebietes am Spessart dar. Das Mainzer Rad erinnert an die Zugehörigkeit des Kreisgebiets zum Kurstaat Mainz seit Mitte des 11. Jahrhunderts. Stellvertretend für weitere Herrschaftsbereiche angesehener Adelsgeschlechter steht in der hinteren Schildhälfte das Wappen der Echter von Mespelbrunn, der mit drei Ringen belegte Schrägbalken. Berühmtester Spross dieser Familie war der Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573 bis 1617).
Entstehung des Landkreises
Der Landkreis Aschaffenburg in seiner heutigen Form ist im Rahmen der großen, bayerischen Verwaltungs- und Gebietsreform in den 1970er Jahren entstanden. Die Gebietsreform wurde in Bayern unter Ministerpräsident Alfons Goppel vorangetrieben und war bis 1978 weitgehend abgeschlossen.
Überblick zur Gebietsreform im Landkreis Aschaffenburg
Am 1. Juli 1972 wurden die ehemaligen Landkreise Aschaffenburg und Alzenau zusammengelegt. Gleichzeitig wechselte die Gemeinde Rothenbuch aus dem ehemaligen Landkreis Lohr in den neuen Landkreis Aschaffenburg sowie auch die beiden ehemaligen Gemeinden Pflaumheim und Wenigumstadt aus dem aufgelösten Landkreis Obernburg.
Am 1. April 1975 trat der Landkreis die Gemeinde Gailbach an die kreisfreie Stadt Aschaffenburg ab und am 1. Mai 1978 folgte Obernau. Zudem trat der Landkreis Main-Spessart am 1. Juli 1976 die Gemeinde Wiesen an den Landkreis Aschaffenburg ab.
Im Ergebnis entstand unser größerer und stärkerer Landkreis Aschaffenburg, wie er heute existiert. Der Landkreis setzt sich aus insgesamt 32 Kommunen zusammen, darunter 6 Märkte und die Stadt Alzenau.
Ziele der Reform
- Verbesserung der Verwaltungseffizienz und Modernisierung der Verwaltungsebenen
- Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch größere Verwaltungseinheiten
- Schaffung wirtschaftlich und organisatorisch tragfähiger Strukturen